Archiv der Kategorie: Allgemein

Klassik Open Air 2020 — Entfällt


Das für den 25.07.2020 geplante Klas­sik Open Air des Königs­brun­ner Kam­merorch­esters muss auf Grund der Coro­na-Krise in diesem Jahr lei­der entfallen. 

Obwohl die bay­erische Staat­sregierung öffentliche Auf­führun­gen unter stren­gen Aufla­gen auch im Laien­bere­ich ab dem 15. Juni wieder erlaubt, war unter den bish­eri­gen Vor­gaben eine sin­nvolle, gemein­same Vor­bere­itung auf anspruchsvollem Niveau für die Musik­er und Musik­erin­nen nicht möglich. 
Nach der großar­ti­gen Pre­miere der Ver­anstal­tung im ver­gan­genen Jahr, bedauern wir dies sehr. Wir hof­fen aber, dass wir bald wieder in voller Orch­esterbe­set­zung proben kön­nen und aus­re­ichend Pla­nungssicher­heit erhal­ten, um Ihnen ein schönes Konz­ert im Herb­st präsen­tieren zu können. 

Frühjahrskonzert 2020 — Absage


Liebe Konz­ertbe­such­er,

nach Abwä­gung der aktuellen Coro­na Entwick­lung, den Gegeben­heit­en im Ver­anstal­tungssaal und in Rück­sprache mit den Behör­den, möcht­en wir als Ver­anstal­ter kein zusät­zlich­es Risiko für Besuch­er und Orch­ester­mit­glieder schaffen. 
Deshalb hat der Vor­stand des Königs­brun­ner Kam­merorch­esters e.V. gemein­sam mit dem Orch­ester entsch­ieden, das Konz­ert am 22.03.2020 in Königs­brunn abzusagen und das Pro­gramm „Beethoven & Friends“ in die Herb­st­sai­son zu verschieben. 

Karten, die im Kul­tur­büro oder in der Stadt­bücherei Königs­brunn erwor­ben wur­den, kön­nen ab Dien­stag, 17.03.2020, dort zurück­gegeben wer­den. Karten, die online gekauft wur­den, wer­den automa­tisch rückerstattet. 

Wir bit­ten Sie um ihr Ver­ständ­nis für unsere Entschei­dung und hof­fen, Sie bei unserem näch­sten Konz­ert im Som­mer wieder zahlre­ich begrüßen zu dürfen.

Beethoven & Friends

Früh­jahrskonz­ert 2020


In seinem diesjähri­gen Früh­jahrskonz­ert untern­immt das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester unter der Leitung von Christoph Teich­n­er einen Aus­flug ins kaiser­liche Wien um 1800. Im Mit­telpunkt ste­ht dabei natür­lich der diesjährige Jubi­lar Lud­wig van Beethoven, dessen 250. Geburt­stag im Jahr 2020 beson­ders gefeiert wird. So ste­hen dessen erste Sin­fonie sowie sein erstes Klavierkonz­ert auf dem Pro­gramm, die auch sein­erzeit bei­de zusam­men in einem Konz­ert im Wiener Burgth­e­ater am 2. April 1800 uraufge­führt wor­den sind. Daneben soll Musik aus Beethovens Bal­lett „Die Geschöpfe des Prometheus“ erklin­gen, welch­es ein Jahr später in Wien zum ersten Mal gegeben wurde. Umrahmt wird diese Hom­mage an Beethoven durch Werke von Kom­pon­is­ten aus seinem Umfeld: Der spätere Münch­n­er Hofkapellmeis­ter Peter von Win­ter war wie Beethoven Schüler bei Anto­nio Salieri und feierte mit seinen Opern große Erfolge in Wien. Dort wurde auch seine Oper „Die Grotte der Calyp­so“, deren Textbuch vom Mozart-Libret­tis­ten Loren­zo da Ponte stammt, 1803 erfol­gre­ich aufge­führt. Daraus erklingt die Ouvertüre zusam­men mit Franz Schu­berts Ouvertüre und Bal­lettmusiken aus dem Schaus­piel „Rosamunde“. Schu­bert war ein glühen­der Verehrer Beethovens und fungierte 1827 bei dessen Begräb­nis als Fack­el­träger am Sarge des Meis­ters durch die Straßen Wiens, nicht ahnend, dass er ihm bere­its 1828 nach­fol­gen würde.

KKO in Rokoko

Königs­brun­ner Kam­merorch­ester konz­ertiert im kleinen gold­e­nen Saal 


Zu Gun­sten des Vere­ins “Eins mehr” gestal­tete das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester am 17.11.19 ein Konz­ert im Augs­burg­er kleinen gold­e­nen Saal. Dafür hat­te der musikalis­che Leit­er des Orch­esters, Christoph Teich­n­er ein Pro­gramm unter dem Mot­to “Sin­fo­nia con­cer­tante” aus der Entste­hungszeit des kleinen gold­e­nen Saales zusam­mengestellt. Eröffnet wurde der Abend mit W. A. Mozarts (1756–1791) Ouvertüre zur Oper IDOMENEO KV 366. In der darauf fol­gen­den Sin­fo­nia con­cer­tante F‑Dur des franzö­sis­chen Mozartzeitgenossen François Devi­enne (1759–1803) präsen­tierten sich vier Bläs­er des Orch­esters in vir­tu­osen Solopas­sagen: Rita Ströss­er (Flöte), Anne-Kathrin Kapp-Kleinei­dam (Oboe), Markus Bley (Horn) und Eber­hardt Gün­ther (Fagott).

Bei Hen­ri-Joseph Rigels (1741–1799) Con­cer­to con­cer­tant D‑Dur für Klavier, Vio­line solo und Orch­ester griff der Diri­gent selb­st in die Tas­ten und über­nahm zusam­men mit Konz­ert­meis­terin Susanne Zippe die Solopar­tie. Nach diesen ursprünglich für Paris geschriebe­nen Klän­gen fol­gten Werke des im schwäbis­chen Waller­stein wirk­enden Georg Feld­mayr (1756–1834). Die Hand­schriften zu sein­er Ouvertüre d‑moll und sein­er Bläser­par­ti­ta D‑Dur haben sich in der Hand­schriften­samm­lung der Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek Augs­burg über­liefert und erk­lan­gen so nach über 200 Jahren wieder.

In Jean-Bap­tiste Davaux (1742–1822) Sin­fo­nia con­cer­tante D‑Dur über­nah­men nun zwei Solo-Vio­li­nen, (Susanne Zippe und Mar­tin Schnei­der), ein Solo-Vio­lon­cel­lo (Julian Schnei­der) zusam­men mit ein­er Soloflöte (Angela Stern) die Führung

Nach Leopold Kozeluchs (1747–1818) Fan­ta­sia con­cer­tante d‑moll für Klavier und Orch­ester erk­lang zum Abschluss Musik des Augs­burg­er Reich­städtis­chen Musikdi­rek­tors der Mozartzeit Friedrich Hart­mann Graf (1727–1795). Während jedoch sein­erzeit mit sein­er Ouvertüre D‑Dur der neugewählte Augs­burg­er Stad­trat eröffnet wurde, beschloss das fes­tliche Werk dies­mal den Abend. Ihrer Begeis­terung ver­liehen die ca. 300 Konz­ertbe­such­er durch Stand­ing Ova­tions Aus­druck und entließen das Orch­ester erst nach ein­er Zugabe. Der Vere­in „Eins mehr“ freut sich sehr über ca. 3000 Euro Spenden, die in sein Inklu­sions-Hotel­pro­jekt am Uni-Klinikum fließen werden.

KKO im Kleinen Goldenen Saal - Bild von R. Langhans-Oschwald
KKO im Kleinen Gold­e­nen Saal — Bild von R. Langhans-Oschwald



Benefizkonzert des Königsbrunner Kammerorchesters



Bene­fizkonz­ert des Königs­brun­ner Kam­merorch­esters zu Gun­sten des Hotel­baus des Vere­ins „eins­mehr“ — Ini­tia­tive für Down-Syn­drom in Augs­burg e.V.

Am 17. Novem­ber 2019 um 19 Uhr spielt das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester ein ganz beson­deres Konz­ert im kleinen gold­e­nen Saal der Stadt Augs­burg. Über eine Musik­erin des Orch­esters erfuhr der Orch­ester­vor­stand von der Kul­tur­rei­he des Vere­ins „eins­mehr“ – Ini­tia­tive für Down-Syn­drom in Augs­burg e.V. Dieser hat sich unter anderem das Ziel geset­zt, dass Men­schen mit (geistiger) Behin­derung eine Beschäf­ti­gung auf dem Arbeits­markt find­en, in Augs­burgs erstem Inklu­sion­shotel. Im Herb­st 2020 soll das Hotel mit ins­ge­samt 73 Zim­mern und 24 Mitar­beit­ern eröffnet wer­den. Die Hälfte der Beschäftigten hat eine Beein­träch­ti­gung, die Teams wer­den so eingeteilt, dass alle ihre Fähigkeit­en ein­brin­gen kön­nen. Für das langjährige Engage­ment wurde der Vere­in „eins mehr“ –Ini­tia­tive für Down­syn­drom in Augs­burg e.V. im Jahr 2018 mit dem Augs­burg­er Zukun­ft­spreis aus­geze­ich­net. Nach der ersten Kon­tak­tauf­nahme waren sich alle Mit­glieder des Orch­esters einig: Wir unter­stützen die Ini­tia­tive von „eins mehr“ mit einem Bene­fizkonz­ert. Für den Auftritt in Augs­burgs Rokoko-Klein­od hat der musikalis­che Leit­er Christoph Teich­n­er unter dem Mot­to „SINFONIA CONCERTANTE“ zahlre­iche konz­er­tante Werke aus der Entste­hungszeit des Saales zusam­mengestellt, einige davon mit einem Bezug zur Stadt Augs­burg. So erklin­gen neben Kom­po­si­tio­nen Wolf­gang Amadé Mozarts, dessen Vater schon das ehe­ma­lige Jesuit­enkol­leg um den kleinen gold­e­nen Saal als Schüler besuchte, auch sin­fonis­che Werke des Augs­burg­er Musikdi­rek­tors Friedrich Hart­mann Graf, sein­erzeit für die evan­ge­lis­che Seite der Reich­stadt tätig. Zwei um 1770 ent­standene Paris­er Sin­fonien mit konz­ertieren­den Instru­menten ergänzen das Pro­gramm: In François Devi­ennes Sin­fo­nia con­cer­tante übernehmen Flöte, Oboe, Horn und Fagott die Führung, bei Jean Bap­tiste Davaux Con­cer­tante zwei Solovi­o­li­nen, Soloflöte und Solovi­o­lon­cel­lo. Abgerun­det wird der Abend durch ein Dop­pelkonz­ert für Klavier und Vio­line von Hen­ri Joseph Rigel und zwei Arien für Alt und konz­ertierende Instru­mente. Die Altistin Elis­a­beth Lot­tner wird dabei in Johann Chris­t­ian Bachs Szene „Ebben si vada“ mit ein­er Solooboe duet­tieren und in einem „Et incar­na­tus est“ aus der Musikalien­samm­lung der Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek Augs­burg mit einem konz­ertieren­den Horn. Das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester hofft so, durch einen abwech­slungsre­ichen musikalis­chen Abend dem Vere­in „eins mehr“ einen kleinen Beitrag zu seinem großar­ti­gen Pro­jekt zu leisten.



Königsbrunner Kammerorchester spielt Klassik Open Air

Im begrün­ten Innen­hof der Schule an der Römer­allee präsen­tiert das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester am 20.7.2019 um 20 Uhr bei stil­voller Beleuch­tung die schön­sten Melo­di­en aus klas­sis­chen Ser­e­nadenkom­po­si­tio­nen des 18. Jahrhun­derts. Meis­ter­w­erke, wie Mozarts Posthornser­e­nade ste­hen dabei neben unbekan­nten “Aus­grabun­gen” aus schwäbis­chen Bib­lio­theken. So wird Anto­nio Roset­tis Ser­e­nade in D zum ersten Mal seit ihrer Erstauf­führung 1788 in Königs­brunn zu hören sein. Auch Ignaz von Beeck­es “Romanze”, ent­standen zum Namen­stags-Garten­fest des Fürsten Waller­stein, wird dabei nach über 200 Jahren wieder erklingen.

Probenwochenende 2019

Am Woch­enende vom 28.06.–30.06.2019 begab sich das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester auf den Weg nach Stein­gaden in das Karl-Eberth-Haus, um für das kom­mende Konz­ert am 20.Juli inten­siv zu proben. Rund 30 Musik­erin­nen und Musik­er spiel­ten von Fre­itagabend bis Son­ntag­mit­tag die Melo­di­en von Roset­ti, Mozart und Beeke. Nach­dem die Tem­per­a­turen es zuließen, wurde auss­chließlich im Freien geprobt und schon ein­mal das Open Air Flair für das kom­mende Konz­ert aus­pro­biert. Zu Leopold Mozarts Kinder­sin­fonie, in der unter anderem Kinderin­stru­mente und auch „Vogelpfeiferl“ mit­spie­len, stimmten die Vögel mit ein. Abends saß man dann gemütlich im hau­seige­nen Bier­garten zusam­men, vergnügte sich an Brettspie­len, Kam­mer­musik oder dem Beobacht­en von Glüh­würm­chen und Sternen. 

Zum Abschluss erre­ichte das Orch­ester die Nachricht, dass mehrere Bewohn­er des Ortes sich im Karl-Eberth-Haus nach der schö­nen Musik erkun­de­ten und darum bat­en, man möge weiterspielen. 

Wen nun die Neugi­er gepackt hat, kann noch immer Karten für das Konz­ert am 20.Juli 2019 um 20 Uhr in der Schule in der Römer­allee im Kul­tur­büro Königs­brunn, unter  https://koenigsbrunn-tickets.reservix.de/events oder an der Abend­kasse erwerben. 

Dreikönigskonzert “Mozarts Opernwelt”

Zum Dreikönigskonz­ert 2019 präsen­tiert das Kul­tur­büro das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester unter der Leitung von Christoph Teich­n­er, Kul­tur­preisträger des Jahres 2017. Die musikalis­che Reise in die Welt der Opern von Wolf­gang Amadeus Mozart und seinen Zeitgenossen wird gesan­glich dargestellt vom Uni­ver­sitätschor Augs­burg mit 150 Mit­gliedern unter der Leitung von Dr. Andreas Beck­er und den Solis­ten Lau­ra Faig (Sopran), Elis­a­beth Lot­tner (Alt), Vic­tor Schier­ing (Tenor) und Daniel Böhm (Bass).


Zu hören sind Auss­chnitte aus den Opern “Don Gio­van­ni”, “Figaros Hochzeit”, “La clemen­za di Tito” und “Die Ent­führung aus dem Serail” von W. A. Mozart sowie Auszüge aus “Orpheus und Eury­dike” von Christoph Willibald Gluck und “Amadis de Gaule” von Johann Chris­t­ian Bach. Das im Jahre 2013 gegrün­dete Kam­merorch­ester zählt rund 30 begeis­terte Musik­er. Neben dem bekan­nten Reper­toire aus Barock und Klas­sik liegt ein Schw­er­punkt des noch jun­gen Orch­esters in der Wieder­auf­führung von unbekan­nten Kom­po­si­tio­nen des 18. Jahrhunderts.

Weit­er Infor­ma­tio­nen hier.



Christoph Teichner erhält Kulturpreis der Stadt Königsbrunn

Der Kul­tur­preis der Stadt Königs­brunn für das Jahr 2017 geht an den Königs­brun­ner Musik­er, Diri­gen­ten und Kom­pon­is­ten Christoph Teichner.

Alle zwei Jahre ver­lei­ht die Stadt Königs­brunn den Kul­tur­preis für kul­turelles Engage­ment. Mit diesem Preis wer­den Per­so­n­en oder Grup­pen aus den Bere­ichen Musik, The­ater, Bal­lett, Lit­er­atur, Malerei, Grafik, Fotografie, Bild­hauerei, Architek­tur, Heimat- und Brauch­tum­spflege, Wis­senschaft und Forschung ausgezeichnet.

Am Mittwoch, 03. Okto­ber 2018, um 17.00 Uhr wird Christoph Teich­n­er nun für sein musikalis­ches Wirken der Kul­tur­preis der Stadt Königs­brunn ver­liehen. Wir laden alle Musik-Lieb­haber und kün­st­lerisch Inter­essierten her­zlich in das Evan­ge­lis­che Gemein­dezen­trum St.-Johannes in der Fried­hof­str. 2 inKönigs­brunn ein. Ein­lass ist ab 16.30 Uhr, kosten­lose Ein­trittskarten sind im Kul­tur­büro erhältlich.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen unter:
https://www.koenigsbrunn.de/news/detail/article/christoph-teichner-erhaelt-kulturpreis-der-stadt-koenigsbrunn/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=a3c8a74b42578491560a0ab78d4dfa7a

Gastspiele mit Arien und Instrumentalwerken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Johann David Heinichen

Gastspiele mit Arien und Instrumentalwerken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Johann
David Heinichen

 

Unter dem Mot­to „Vergnügte Ruh, beliebte See­len­lust“ untern­immt das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester am Sam­stag, den 7. Juli 2018 um 19.30 Uhr in der Augs­burg­er Bar­füßerkirche und am Son­ntag, den 8. Juli 2018 um 17.00 Uhr in der Katholis­chen Stadtp­far­rkirche, Höch­städt an der Donau einen Aus­flug in die barock­en Klang­wel­ten Johann Sebas­t­ian Bachs und sein­er Zeitgenossen.
Unter ihrem musikalis­chen Leit­er Christoph Teich­n­er lassen die 30 Musik­er Bachs Ouvertüre zur Jagd­kan­tate mit vir­tu­osen Horn­par­tien, sein viertes Bran­den­bur­gis­ches Konz­ert für zwei Flöten und Solovi­o­line sowie fes­tliche Con­cer­ti grossi für den säch­sichen Hof des heute nur mehr wenig bekan­nten Johann David Heinichen erklin­gen. Das  kursäch­sis­che Hoforch­ester entwick­elte sich unter dessen Leitung zu einem der besten Klangkör­p­er Europas, seine Spezial­ität waren großbe­set­zte Konz­erte mit vie­len Bläser­solis­ten. So treten in Heinichens Con­cer­to C‑Dur neben solis­tis­chen Hörn­ern und Oboen drei Quer­flöten in den Vorder­grund, im Con­cer­to F‑Dur sind neben Oboen und Fagot­ten erneut zwei vir­tu­ose Horn­par­tien vorhanden.
Anto­nio Vivald­is Musik wurde in Dres­den durch seinen Schüler, den Konz­ert­meis­ter des Hoforch­esters Johann Georg Pisendel, ver­bre­it­et. In Vivald­is Con­cer­to C‑Dur für zwei Vio­lon­cel­li und Solovi­o­line ste­hen zur Abwech­slung die Stre­ichin­stru­mente im Mittelpunkt.

Zur Abrun­dung des Pro­gramms wird die Altistin Elis­a­beth Lot­tner zwis­chen den Instru­mentalkonz­erten drei Arien aus Kirchenkan­tat­en Johann Sebas­t­ian Bachs vor­tra­gen. In der Arie „Wo zwei und drei ver­samm­let sind“ aus der Kan­tate BWV 42 treten zwei Oboen in einen musikalis­chen Dia­log mit der Alt­stimme, in der Arie „Erbarme dich“ aus der Matthäus­pas­sion wird die Singstimme von ein­er Solovi­o­line umspielt. Die Arie „Vergnügte Ruh, beliebte See­len­lust“ kom­biniert den Klang der Oboe d’Amore über weichem Stre­icherk­lang mit der Altstimme.
Der Ein­tritt ist frei, das Königs­brun­ner Kam­merorch­ester freut sich über zahlre­iche Zuhörer.